Bereits in den vergangenen Jahren wurden Umstrukturierungen im Flottenfonds versucht. So mussten Anleger erhaltene Ausschüttungen zurückzahlen oder sich mit frischem Kapital an einem sog. "Fortführungskonzept" beteiligen.

Sämtliche Rettungsversuche scheiterten ...

Der geplante Verkauf der "MS HS Scott" scheiterte, so daß die Anleger mit einem Totalverlust ihrer Einlage rechnen müssen.

Die "MT HS Elektra" wurde gar verkauft, der Erlös reichte allerdings nicht einmal aus, die Verbindlichkeiten zu bezahlen - die Anleger haben also auch hier ihr gesamtes Geld verloren !

Ob die im Flottenfonds V verbleibende "MS HS Berlioz" wieder in positives Fahrwasser gerät, darf erheblich bezweifelt werden.

Auch Orange Ocean-Schiffe betroffen ...

Des Weiteren eröffnete das Amtsgericht Hamburg Mitte April 2014 für die Schiffe "MS Lucia Bolten", "MS Marietta Bolten", "MS United Takawangha", "MS United Tambora", "MS United Tristan da Cunha" und "MS United Tronador" des Initiators Orange Ocean das vorläufige Insolvenzverfahren.

Auch hier müssen die Anleger einen Totalverlust ihrer Einlagen befürchten.

Diese Entwicklung bei Orange Ocean überrascht nicht, zumal Fachleute bereits von Anfang an die zu hohen Kaufpreise sowie die zu günstigen Prognosen der Charterraten monierten. Die unsägliche Hinhaltsetaktik beim Schwesternschif "MS Anna Bolten" passt dazu gut ins Bild ...

Schadenersatzansprüche prüfen lassen ...

Sollten Sie ebenfalls geschädigter Anleger sein, kann ich Ihnen nur empfehlen, ihre Ansprüche umgehend fachkundig prüfen zu lassen. Trotz der Insolvenzen können Forderungen gegen den Berater oder Prospektverantwortlicher bestehen.

Für eine Prüfung stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Patrick M. Zagni

Rechtsanwalt / Fachanwalt für
Bank- und Kapitalmarktrecht